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Wissenschaftlicher Hintergrund zum Photonensequenz Verfahren:

(von Reiner Ranftl)

Die Photonensequenz Analyse und Anwendung hat ihre Wurzeln in den Biophotonen. Obwohl die Forschung seitens der Wissenschaft seit den Arbeiten von Prof. Fritz Albetr Popp eingeschlafen ist, habe ich die Erforschung nach neuen Möglichkeiten noch nicht aufgegeben.

 

Geschichte der Biophotonen:lin40

„In den 1920er Jahren gelangte der russische Biologe Alexander Gurwitsch nach Experimenten mit keimenden Zwiebeln zu der Auffassung, dass lebende Zellen eine sehr schwache Lichtstrahlung abgeben. Er nannte sie „mitogenetische Strahlung“, und zwar aufgrund seiner Vermutung, dass diese Strahlung die Zellteilung (Mitose) auslösen könne. Wegen der aufkommenden Biochemie, die Zellprozesse als Folgen von biochemischen Signalketten beschreibt, wurde diese Vermutung nicht weiter untersucht. Die Quelle dieser „dunklen Lumineszenz“ wurde, soweit man die Existenz überhaupt anerkannte, auf spontane Unvollkommenheiten des Zellstoffwechsels (z. B. Oxidations- und Radikalreaktionen) zurückgeführt. Eine biologische Bedeutung wurde bezweifelt. Hauptwidersacher von Gurwitschs Thesen war der Biochemiker Alexander Holländer. Er und andere Wissenschaftler waren der Meinung, dass die Entdeckung solange zweifelhaft bliebe, bis die Strahlung objektiv gemessen sei.

1954 gaben die italienischen Astronomen Colli und Facchini an, mit einem großflächigen Photomultiplier im Single-Photon-Counting-Modus eine schwache, konstante Lichtemission von lebendem Pflanzenmaterial gefunden zu haben. 1967 konstatieren Metcalf und Quickenden in einem Review, dass die Forschung in Großbritannien und den USA nach intensiven, aber negativen Studien eingestellt worden sei. In den 1970er Jahren wies der deutsche Physiker Fritz-Albert Popp erneut Photonenstrahlung aus biologischem Gewebe nach. Um eine Verwechslung mit der z. B. von Leuchtkäfern bekannten und offen sichtbaren Biolumineszenz auszuschließen, nannte er die ultraschwache biologische Strahlung „Emission von Biophotonen“. Popp vermaß das Spektrum dieser Strahlung und fand Wellenlängen zwischen 200 und 800 nm mit einer kontinuierlichen Verteilung, also ungefähr im Bereich des sichtbaren Lichts (380 bis 710 nm). Allerdings betrugen die gemessenen Intensitäten nur wenige bis einige hundert Quanten pro Sekunde und pro Quadratzentimeter Oberfläche. Popp vermutete, dass diese schwache Strahlung trotzdem, wie bei Laserlicht, kohärent ist. Zur Hypothese der Kohärenz liegen bislang theoretische und experimentelle Studien vor.

Allgemein bildet die Untersuchung schwacher, von Lebewesen oder biologischem Material ausgesandter elektromagnetischer Strahlung einen Teilbereich der Biophotonik. Dieser Begriff beschreibt im heutigen Sprachgebrauch ganz allgemein die Verbindung von Biologie und Photonik, also unter anderem alle Arten von medizinischen Untersuchungs- und Heilungsmethoden und Bildgebungsverfahren auf optischer Basis. „

Zitat, Quelle: Wikipedia 2015 http://de.wikipedia.org/wiki/Biophoton

 

Was ich zu Popp im Bezug auf die Biophotonen noch interessant finde zu erwähnen, ist dass er die Biophotonen bei dem Versuch diese zu Wiederlegen erst nachgewiesen hat. Er war also von dessen Existenz nicht voreingenommen, was immer gern von jenen, die Ihn als Pseudowissenschafter darstellen gern verschweigen. Hierzu bringt dieses Interview (http://www.broeckers.com/popp_print.html) mit Ihm vielleicht etwas Licht in die Sache.

Von Zellen spricht mann als ob es nur Funktionsbausteine des Körpers sind. Man sollte sich jedoch bewusst machen, dass jede Zelle eine in sich komplexe Lebensform ist. Nicht nur im Bezug auf dessen Organellen, Stoffwechsel, Immunsystem und Reproduktionsfähigkeit, sondern auch im Bezug auf dessen Verhalten, bzw. “Soziologie”. So hat z.B. Joachim Spatz (Professor für Biophysikalische Chemie) entdeckt, dass Zellen geometrische Muster im Nano Bereich erkennen können und ein bestimmtes Verhalten zu Kontaktpunkten knüpfen. Beim Körper eines Menschen sprechen wir hier über die Koordination und das Zusammenwirken von Billionen Leben. Ein gigantisches soziales Netzwerk mit schätzungsweise 5.000.000.000.000.000.000 Aktionen pro Sekunde, mit einer Management Kybernetik, die jede derzeitige Technik bei weitem übersteigt. Ohne ein entsprechendes Kommunikationssystem würde jedes System dieser Grösse in kürzester Zeit degenerieren.

Photonen bieten eine theoretisch eine geeignete Möglichkeit. Und diese sind ja auch als Biophotonen vorhanden und messbar. Zwei Kriterien werden von wissenschaftlicher Seite immer wieder gern aufgeführt, die gegen ein auf Photonen basierendes System zu sprechen scheinen, weswegen man Biophotonen für unbedeutend hält:

  1. Alle Zellen müssten lichtempfindliche Rezeptoren besitzen um die Biophotonen zu erfassen.
  2. Das Licht aus der Umgebung durchdringt den Körper mit mehr Photonen (stärker) als die wenigen Biophotonen und würde alles mehr beeinflussen.

Dazu folgende Argumente von meiner Seite:

  • Zu 1.: Mann spricht bei den Vorgängen in Zellen von Biochemischen Reaktionen. Jedoch passieren die nicht einfach so. Denn jede Reaktion muss erst einmal durch eine Aktion ausgelöst werden. Ohne Aktion, keine Reaktion! Und Photonen sind ebenfalls auch in der Lage biochemische Reaktionen auszulösen. Spezielle Lichtempfindliche Rezeptoren sind dafür nicht zwingend nötig.
  • Zu 2.: Information ist keine Frage der energetischen Intensität, sondern dessen Formation! Als kleines Beispiel: Das Signal, das beim Satelliten TV auf der Erde empfangen wird ist um ein vielfaches schwächer als das Gewirr von undefinierten elektromagnetischen Strahlungen und Felder der Umgebung. Und trotzdem können wir ein klares Bild empfangen.

So schnell sollte man die Biophotonen also nicht gleich abschreiben. Denn nicht alles, dessen Bedeutung man (noch) nicht kennt ist in der Natur bedeutungslos!

Wenn es um Kommunikation geht, so genügt das Vorhandensein von Photonen (Licht) allein nicht. Es ist immer eine bestimmte Information (Formation, Muster) nötig. Nur die Stärke der Photonenemission zu messen ist also nicht ausreichend. Die Photonen müssen also in Beziehung mit bestimmten Formationen gebracht werden. Das ist jedoch mit einigen Problemen verbunden. Wie eine aufwendige und hochempfindliche Technik um einzelne Photonen zu messen. Die vorhandenen Störenden Einflüsse, wie die Hintergrundstrahlung, das nur die Photonenstrahlung von einer Vielzahl von Zellen ausserhalb des Körpers gemessen werden kann. Und es ist ein Kommunikationsmodell nötig, das die Muster für uns erkennbar macht. 2008 gelang es mir aber ein Verfahren zu entwickeln, das die Gesamtstruktur von biologischen kybernetischen Systemen anhand von Biophotonen messen und darstellen kann. Wenn auch auf Grund der Auflösung nur in stark vereinfachter Form.

 

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